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25. Mai: der Jan-Philipp-Albrecht-Tag!

Jeder von uns hat wahrscheinlich Dutzende E-Mails erhalten,

in denen darauf hingewiesen wird, dass von nun an das Einverständnis benötigt wird, Newsletter und andere Informationen zu versenden.

Was hat das mit Jan Philipp Albrecht zu tun? Jan Philipp Albrecht ist Grüner Europaabgeordneter und hat 2012 die Aufgabe übernommen/übertragen bekommen, die Feder für ein europäisches Gesetz zum Datenschutz zu führen. Als Berichterstatter des Europäischen Parlaments für die geplante Datenschutz-Grundverordnung der EU.

Im November letzten Jahres habe ich einen Film gesehen:

„Democracy – Im Rausch der Daten“. Und erst während der Vorbereitungen auf das Inkrafttreten der europäischen Datenschutz-Grundverordnung DSGVO ist mir wieder eingefallen, dass dieser Film die Entstehung der aktuellen DSGVO dokumentiert. Ein sehr empfehlenswerter Film, der zeigt, mit welchem Herzblut Jan Philipp Albrecht sich dieser Aufgabe widmete. Und nun ist sie tatsächlich Realität, die EU-DSGVO.

Datenschutz, für uns ein zentral wichtiges Thema

Für unser Unternehmen ändert sich im Prinzip durch die neue Grundverordnung nichts Wesentliches. Datenschutz ist naturgemäß eines unserer zentralen Themen. Wir gehen bei unserer Arbeit mit sehr sensiblen Daten um. Zum Beispiel wenn Adoptionen oder nichtehelich geborene Kinder betroffen sind. Die Klientendaten liegen auf einem Server in einem ISO-zertifizierten Rechenzentrum, unser Papierkorb ist seit jeher ein Sicherheitsbehälter eines professionellen Akten- und Datenvernichtungsunternehmens, unsere Papierakten befinden sich in einem vom Datenschutzbeauftragten empfohlenen Schrank, der abschließbar und feuerfest ist, und unsere Computer sind bitlocker-gesichert.

So wenige Daten wie möglich und nur so viele Daten wie nötig …

Grundsätzlich halten wir uns an das Datenminimierungsprinzip, das heißt, wir bewegen so wenige Daten wie möglich und nur so viele Daten wie nötig, zum Beispiel bei Anfragen an Behörden. In unserem Mitarbeiterhandbuch gibt es zwei Kapitel zum Thema Datenschutz. Zuerst: „Wie wir die Daten der Betroffenen schützen“ und dann „Wenn Daten ‚vor uns geschützt‘ sind“. Im ersten Kapitel wird erläutert, wem wir wann welche Daten geben, im zweiten, wo wir welche Daten auf welcher Rechtsgrundlage erhalten.

Ich würde den 25. Mai ja am liebsten den „Jan-Philipp-Albrecht-Tag“ nennen. Denn worum geht es letztendlich beim Datenschutz? Darum, dass die Privatsphäre der Menschen respektiert wird. Zitat von Jan Philipp Albrecht:

„Datensicherheit ist ein Grundrecht. Wollt ihr meine Daten, dann fragt mich, ob ich damit einverstanden bin.“

Und dabei helfen die geltenden Datenschutzbestimmungen, die mit der EU-DSGVO nun endlich kein zahnloser Tiger mehr sind. Danke, Jan Philipp Albrecht!

Mehr zum Film über die Entstehungsgeschichte der DSGVO finden Sie hier: http://www.democracy-film.de/

25. Mai: der Jan-Philipp-Albrecht-Tag!
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