Viele der von uns gesuchten Väter sind „Kinder der 1950er Jahre“. Sie wurden erzogen von Menschen, die den Zweiten Weltkrieg erlebt hatten, manchmal sogar auch noch den Ersten. Es gab oft weder geeignete Verhütungsmittel noch überhaupt sexuelle Aufklärung für junge Menschen.
So kommt es, dass bei Vatersuchen in der Regel kaum gesicherte Daten vorhanden sind. In vielen Fällen wissen die gesuchten Väter nicht einmal von der Existenz eines Kindes.
Welche Ziele verfolgen unsere Recherchen?
Wir helfen, Fragen nach den Umständen zur Zeit der Zeugung, der Schwangerschaft und der Geburt sowie der Trennung beider Elternteile zu beantworten. Dazu beschaffen wir die noch verfügbaren Akten, aus denen teilweise auch Zeitzeugen hervorgehen. Sie können helfen, ein umfassenderes Bild über die damalige Zeit zu erlangen.
Manchmal sind kaum Daten zum gesuchten Vater bekannt und auch in keinem Archiv Dokumente mit Angaben zum Vater zu finden. Dann kann es helfen, Zeitzeugen wie zum Beispiel eine Tante oder eine damalige beste Freundin der leiblichen Mutter nach Absprache mit Ihnen zu interviewen. Nicht selten erfahren wir in Gesprächen mit leiblichen Müttern wichtige Informationen über gesuchte leibliche Väter, die den Klienten bis dato unbekannt waren. Das liegt daran, dass wir neutral und sachlich fragen und ein Höchstmaß an Mitgefühl und Verständnis für die leiblichen Mütter zeigen.
Es gelingt oft, die gesuchten Väter auch mit wenigen Ausgangsdaten zu finden. Wenn wir eine Person nicht finden, übergeben wir dem Klienten am Ende den gesamten Schriftverkehr zur Suche, inklusive Telefonnotizen. So kann das Thema ebenfalls emotional abgeschlossen werden mit dem sicheren Wissen, dass alles versucht wurde, was möglich ist.
Wir haben schon Väter gefunden, bei denen so gut wie nichts bekannt war. Also, nur Mut!